Zuerst eine Warnung! Versuche nicht normalen Milchreis im Reiskocher zu machen. Das gibt eine Sauerei. Die Milch kocht über und versaut Dir Küche und Kocher.
Aber es gibt einen Weg für Faulpelze und gleichzeitige Besitzer eines Reiskocher dennoch soetwas ähnliches wie Milchreis zu machen. Und das geht so:
1 Tasse Reis (Sushi-Reis, Milchreis)
1 Tasse Kokosmilch
2 Tassen Wasser
1/2 Apfel
1 Stange Zimt
1 Prise Salz
Die Größe der Tasse spielt keine Rolle, wichtig ist das Mischverhältnis.
Zuerst schälen wir den Apfel und schneiden ihn feine Spalten. Auch das Kerngehäuse entfernen. Dann alle Zutaten in den Reiskocher tuen und das Program für normalen weißen Reis durchlaufen lassen.
Nach ca. 1h hat man sehr leckeren, duftenden Reis mit der Konsistenz und fast dem Geschmack von Milchreis. Den Apfel kann man auch durch andere Früchte wie z.B. Trockenpflaumen oder ähnliches ersetzen.
Dieses Rezept habe ich aus meinem alten Blog exhumiert … wollte den Kuchen backen und hab das Rezept nirgendwo anders finden können. Backup sei Dank konnte ich den alten Beitrag aus dem DB-Backup kratzen 😉
Nachdem ich am letzten Wochenende mal den New York Cheese Cake als Backmischung probiert habe musste ich dieses Wochenende gleich nochmal einen “ordentlichen” probieren. Die Backmischung war eine echte Enttäuschung. Nach meinem Verständnis muss der New York Cheese Cake (NYCC) richtig fett sein. Man muss nach einem Stück fix & fertig aber glücklich sein. Bei der Backmischung scheute man offenbar vor den Kalorienangaben zurück und hat das ganze nur halbherzig umgesetzt. Der Kuchen erinnert gerade mal so an eine NYCC.
Mir ist aufgefallen, dass die Deutsche Küche in der Gastronomieszene sehr reduziert ist. Man bekommt vielleicht ein Schnitzel (OK, das ist österreichisch) und im Hofbräuhaus ne Schweinshaxe. Aber das war es dann auch schon.
Dabei gibt es doch so viel mehr was die meisten noch von früher kennen. Bei uns zu Hause gab es z.B. am Sonntag des öfteren Gulasch mit Klößen und Rotkohl. Ein sehr leckeres Gericht welches noch dazu sehr einfach zuzubereiten ist.
Zutaten
Bitte kauft nur Bio bzw. ökologisch/nachhaltig und fair produzierte Zutaten. Das schmeckt erstens besser und zweitens sorgt es dafür das alle an der Produktion beteiligten auch davon Leben können und i.d.R. die Umwelt weniger belastet wird.
Ca. 1kg Gulasch Fleisch
Gibts oft schon fertig in Stücken von 2-3cm Größe geschnitten
Kann gemischt von verschiedenen Tierenarten (Rind, Schwein, Strauss etc.) sein
Sehr lecker auch als Wildfleisch-Variante
Ca. 500g Möhren
Ca. 150g Tomaten
Ca. 30g getrocknete heimische Pilze (optional)
1 Teelöffel Senf (optional)
1 Knoblauchzehe (optional)
Salz nach Geschmack (ca. 5g)
Öl zum Anbraten (z.B. Olivenöl)
Zubereitung
Zuerst sollte man das Fleisch abwaschen und gut abtrocknen. Ich weiss das klingt nervig. Hat aber seinen Grund. Am Fleisch haftet oft noch Fleischsaft in dem sich gerne Bakterien vermehren. Durch das Kochen werden die zwar in der Regel abgetötet, aber je weniger davon im Topf landet, desto besser.
Das Abtrocknen ist wichtig, da wir beim Anbraten Röstaromen (das ist die brauen Kruste die sich beim Anbraten bildet) erzeugen wollen. Diese entstehen nur bei hoher Temperatur. Ist das Fleisch zu nass, dann kocht lange Zeit nur das Wasser und gart das Fleisch. Aber es wird nicht gebraten. Wir wollen das Fleisch aber anbraten um den Geschmack heraus zu kitzeln.
Die Möhren waschen und in ca. 2-3mm Scheiben schneiden. Tomaten würfeln, Knoblauch nach Belieben pressen oder auch in kleine Scheiben schneiden.
Das Öl in einem großen Topf oder Bräter heiß werden lassen (es ist heiß genug, wenn ein Holzlöffel den man rein hält kleine Blasen bildet.) und dann das Fleisch dazu geben. Das spritz und zischt ordentlich, also für Spritzschutz sorgen. Immer mal wieder umrühren, damit die Fleischstücke von allen Seiten ein bisschen braun werden.
Sie müssen nicht durchgebraten werden, da sie ja ohnehin noch etliche Zeit kochen werden.
Fleisch scharf anbraten
Nachdem das Fleisch angebraten ist, gibt man zunächst ca. 1L Wasser hinzu. Dann alle anderen Zutaten hinzufügen kocht das ganze nochmal auf. Nun die Hitze reduzieren und das ganze ca. 2-3 Stunden leicht köcheln lassen bei geschlossenem Deckel.
Zwischendurch immer mal wieder umrühren damit nichts am Boden ansetzt und anbrennt. Deswegen auch bei geringer Hitze köcheln lassen, da dann die Gefahr des Anbrennens nicht so groß ist. Auch abschmecken kann man zwischendurch. Bei Bedarf etwas mehr Salz oder noch Wasser hinzufügen. Auch die anderen Zutaten können in ihrer Menge variiert werden. Das Rezept ist ziemlich gutmütig und nimmt es mit den Mengen nicht so genau. Am Ende ist es eigentlich immer lecker.
Fertiges Gulasch mit Klößen
Nach 2-3 Stunden sollte das Fleisch noch nicht Auseinanderfallen aber denn so weich sein, dass man es mit der Gabel zerteilen kann. Das Gemüse ist ebenfalls sehr weich geworden.
Dazu passen wie gesagt Klöße aber auch Kartoffeln oder sogar einfach nur eine Scheibe Brot. Wer die Stücke in der Soße nicht mag, kann auch das Fleisch rausfischen und dann die Soße durch ein Sieb reiben. Dabei löst sich das restliche Gemüse auf und es bleibt eine sehr würzige aber stückfreie Soße übrig.
Dank meiner neuen Kamera (Danke Willi) und meines neuen 300mm Macro-Objektives (Danke Meike) kann ich nun aus sicherer Entfernung ganz dicht an Tiere heran.
Das hab ich gleich mal genutzt, um ein paar der Krabbler, Hüpfer und Flatterer bei uns auf der Wiese festzuhalten.
Gleich danach ein C-Falter. Keine Ahnung warum der so einen komischen Namen bekommen hat
C-Falter
Rings ums Haus findet man in letzter Zeit vermehrt die Amerikanische Zapfenwanze. Die läuft sehr langsam und sieht meistens irgendwie krank aus.
Amerikanische Kiefern- bzw. Zapfenwanze
Hummeln brummen schon den ganzen Sommer hier rum. Am liebsten auf den Diesteln oder den Kürbisblüten
Hummel
Wunderschöne Spinnen haben wir hier auch. Eine Wespen-Spinne ist hier gerade am Speisen
Wespenspinne
Last not least dann noch ein amtliches Grünes Heupferd. Diese ca. 6-7 cm grossen Heuschrecken machen ihrem Namen alle Ehre und jagen einem einen ganz schönen Schreck ein, wenn sie einen anspringen.
Der Teil der Uckermark in dem wir leben ist es wirklich sehr trocken. Der Boden besteht praktisch nur aus Sand mit einer hauchdünnen Humusschicht. Wenn überhaupt. Dort wo Bäume fehlen gibt es nur staubtrockene Heide.
Auch unser Grundstück sieht in weiten Teilen so aus. Wir haben es aufgegeben hier Rasen kultivieren zu wollen. Das erfordert einfach zu viel Pflege und unnatürlich viel Wasser.
Nur unser kleines Gemüsebeet bewässern wir jeden Tag. Daneben steht seit dem Frühjahr eine Plastikwanne mit ein bisschen Erde und bekommt auch immer etwas Wasser ab. Da sie ja geschlossen ist, bildete sich darin ein kleiner Teich. Ein paar Pflanzen konnten scheinbar mit der stehenden Nässe umgehen.
Jetzt am Ende des langen, warmen und trockenen Sommers hat sich in dieser Wanne ein richtiges kleines Biotop gebildet. Neben den obligatorischen Mückenlarven und ein paar Gelbrandkäfern habe ich auch drei Frösche entdeckt. Mitten in der staubtrockenen Heide trotzen sie hier Dürre.
Unter unserem Schuppen wohnt seit Jahren eine Schlingnatter. Heute habe ich sie mal wieder gesehen und ganz vorsichtig meinen Fotoapparat geholt. Die Tiere sind sehr scheu und verkriechen sich bei der kleinsten Annäherung. Inzwischen ist sie ca. 40cm lang.
Im Frühjahr habe ich auf unserer Wiese sogar eine kleine Ringelnatter gesehen. Die lieben es eigentlich eher feucht und leben am Seeufer hier im Ort. Unsere Wiese dürfte im Sommer zu trocken für sie sein. Wahrscheinlich war sie nur auf der Durchreise von einem Tümpel im Wald zum See.
Seit langem habe ich auch mal wieder einen Eichelhäher gesehen und fotografiert. Es waren eigentlich sogar drei auf einmal.
Hier ein paar Bildchen aus der Uckermark. Wir lassen den hinteren Teil unseres Grundstücks gerne wild wachsen. Dort gibt es unzählige Insekten und Pflanzen.
In alten Baumstämmen hatte ich Löcher gebohrt für das obligatorische Bienenhotel.
Wie ich inzwischen weiß, war das nicht ganz so wohnlich für die Bienen weil die Löcher nicht glatt genug sind. Aber ein paar Löcher sind dennoch von irgendwas bewohnt:
Auch ein paar winzige Ameisen haben sich ein Loch geschnappt und verteidigen es gegen einen Käfer:
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